Max Aicher Bau sicherte sich den europaweit ausgeschriebenen Auftrag zur Errichtung einer neuen Straßenbrücke in Piding/Hirschloh. Der höhenfreie Anschluss an der B20 soll für mehr Verkehrssicherheit sorgen sowie einen Mehrwehrt für die Region bieten.
Seit Jahren steht ein Anschluss der Gemeindeverbindungsstraße bei Hirschloh an die B20 im Raum. Zum einen, da besagte Stelle als Stau-Hotspot bekannt ist und vor allem Linksabbiegende Richtung Bad Reichenhall zu langen Rückstauungen aus Richtung der Lebenshilfe Werkstätten führten. Zum anderen gilt die bestehende Anbindung der Gemeindeverbindungsstraße Hirschloh als Gefahrenstelle für Verkehrsunfälle. All das soll dank der Umbaumaßnahmen und der von Max Aicher Bau errichteten neuen Straßenbrücke nun verbessert werden.
Binnen zwölf Monaten wird die höhengleiche Anbindung durch einen höhenfreien Anschluss ersetzt. Hauptaugenmerk der Firma Max Aicher Bau liegt in der Errichtung des zentralen Brückenbauwerkes. Die provisorische Umfahrung der Baustelle und die Straßenbauarbeiten werden durch die Firma Velz – aus Ainring – als Subunternehmer ausgeführt.
STEP BY STEP
Anfang Mai 2022 wurde mit der Errichtung der Behelfsumfahrung gestartet, welche für das verbleibende Jahr den Verkehr von rund 16.000 Fahrzeugen am Tag abfangen soll. Seit Mitte Juni wird nun an der entscheidenden Brückenerrichtung gearbeitet. Eine schnellstmögliche Fertigstellung ist für Dezember geplant. Der Rückbau der Behelfsumfahrung sowie der Bau der Anschlussäste der Gemeindeverbindungsstraße Hirschloh werden in weiterer Folge im Frühjahr 2023 fertiggestellt. 1,5 Millionen Euro investiert der Bund insgesamt in das regionale Projekt. Neben einer verbesserten Verkehrssituation eröffnet die Neugestaltung der Gemeinde Piding auch die Möglichkeit, den nördlichen Raum weiterzuentwickeln und zu beleben. Max Aicher Bau fungiert somit auch im übertragenen Sinne als „Brückenbauer der Region.“
PROJEKT MIT MEHRWERT
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter äußerte sich lobend gegenüber dem neuen Max Aicher Bau-Projekt: „Der Umbau verbessert die Verkehrssicherheit auf der B20 erheblich. Wir wollen die Zahl der Verkehrstoten und Verletzten so weit wie möglich senken, deshalb bauen wir unsere Infrastruktur so, dass menschliche Fehler möglichst keine schwerwiegenden und erst recht keine tödlichen Folgen haben. Ich danke den beteiligten Firmen.“ Spannendes Detail am Rande: Mit den Baumaßnahmen geht ein umfangreiches naturschutzfachliches Maßnahmenpaket einher. Demnach wurden neue Lösungsansätze, unter anderem zum Schutz von Fledermäusen durch eine artgerechte Gestaltung der Unterführung, berücksichtigt.
ZAHLEN UND FAKTEN ZUM BAUPROJEKT:
Bauzeit: April 2022 bis Mai 2023
Kosten: circa 1,5 Millionen €
Bauwerk: Überführungsbauwerk sowie beidseitige Irritations-schutzwände im Bauwerkbereich zum Schutz der Fledermäuse